Handwerk trifft Schule | RC Rhein-Selz

AZUBI Projekt

Initiierender Club: RC Rhein-Selz
Distrikt: 1860

Titel des Berufsdienstprojekts: Handwerk trifft Schule
Projektstatus: Unser Projekt läuft/ist gelaufen

Zielgruppe: Wer ist Adressat des Projekts?: 

  1. Schüler der 9. Und 10. Klasse einer Realschule Plus / Hauptschule
  2. Ausbildende Handwerksbetriebe der Region, die Mitmachmöglichkeiten anbieten
  3. Lehrkräfte im berufsvorbereitenden Unterricht

Bedürfnis: Vor welcher Herausforderung steht die Zielgruppe?:

Haupt-/Realschüler müssen die Berufsentscheidung wesentlich jünger als Abiturienten treffen. Sie sind noch immobil und das Elternhaus ist oft nicht in der Lage zu beraten. Berufsmessen sind eher theoretisch und bieten meist unzureichend Einblick in die praktische Arbeit. Gelegenheit, sich an einem Werkstück zu erproben gibt es nur selten. Handwerker erleben bei solch schulisch angeordneten Veranstaltungen wenig motivierte Schüler und kommen kaum direkt mit ihnen ins Gespräch. Lehrkräfte haben nicht immer Zeit und Gelegenheit sich mit Ausbildern auszutauschen.

Angebot: Wir bieten der Zielgruppe hinsichtlich ihrer Probleme … um zu erreichen dass …:

Wir bieten allen Zielgruppen eine niedrigschwellige Begegnungsplattform. Schüler erarbeiten vorbereitend Produkte, die sie den Handwerksbetrieben zeigen, erklären oder anbieten können. Z. B. Gebäck, Häppchen, selbst gemachte Limonaden, Pralinen, kleine Figuren aus Draht oder aus Holz, genähte Taschen und Beutel, biologische Putzmittel etc. Sie tun das in vertrauter Umgebung und agieren wie Gastgeber in ihrer Schule. Dabei kommen sie leicht ins Gespräch mit Ausbildern und können an den Mitmachstationen eigene praktische Erfahrungen machen, z. B. einen Kamin mauern, Draht biegen und löten, Holz bearbeiten, Verkabelungen erstellen, Programmieren etc.
Ausbilder erleben motivierte, engagierte Schüler, die zeigen, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten sie bereits erworben haben.
Lehrkräfte können weitere Ausbilder kennenlernen, um Schulpraktika besser organisieren zu können.

Öffentlichkeitsarbeit – Marketing: Die Zielgruppe wurde adressiert durch…:

  1. Kontaktaufnahme, Vorstellung des Projekts an Schule/n
  2. Auswahl und Ansprache von regionalen Ausbildungsbetrieben mit der Bereitschaft, eine Mitmachmöglichkeit zu schaffen, ggf. mit Hilfe der Handwerkskammer
  3. Regionale Medien (Print/Rundfunk)
  4. Vorstellung des Projekts im Distrikt 1860
  5. Lancierung eines Artikels im Rotary Magazin

Schlüsselpersonen: Wen benötigt man personell und mit welchen Qualifikationen und Eigenschaften um das Angebot durchführen zu können?:

  1. Initiator/Projektentwickler (hier: Präsidentin, die aus der Bildungsforschung kommt)
  2. Berufsdienstbeauftragter
  3. Jugenddienstbeauftragter
  4. Weitere rotarische Freunde nach Interesse

Kostenstruktur: Kostenvolumen Einnahmen durch…. Ausgaben durch …. evtl. Spenden generiert durch …:

Sehr geringe Kosten. Hier: Übernahme der Kosten für die Erzeugnisse der Schüler sowie Speisen und Getränke, Spende zur Ausstattung eines Fachraumes

Veranstaltungsort: Schule am Ausbildungsstandort selbst Lernen am anderen Ort (in einem spezifischen Projektraum z.B. Co-Working-Space …):

Foyer und Fachräume einer Realschule

Zeitaufwand: Vorbereitung Durchführung Nachbereitung:

Vorbereitende Gespräche in der Schule: ca. 3 Stunden
Auswahl und Einladung der Betriebe telefonisch/schriftlich: ca. 4 Stunden
Anwesenheit am Durchführungstag

Teilnehmerzahl:

  1. Ca. 180 Schüler
  2. 7 Handwerksbetriebe
  3. Fachkollegium des berufsvorbereitenden Unterrichts

Evtl. Zusammenfassung Bewertungsergebnisse der Teilnehmer:

Aufgrund der hervorragenden und ideenreichen Vorbereitung durch die Schule, treffen selbstbewusste, motivierte Jugendliche auf potentielle Ausbilder. Das niedrigschwellige Begegnungsformat ermöglicht unkomplizierte, informelle Kontaktaufnahme. Da einige Betriebe ihre AzuBis mitbrachten, die nur unwesentlich älter als die Schüler sind, gelang der Gesprächseinstieg umso einfacher. Die Mitmachstationen wurden sehr gut angenommen und „Aha-Erlebnisse“ ermöglicht.
Fazit: Einladungen zu Schnuppertagen, Praktika und Vorstellungsgesprächen erfolgten.

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