Initiierender Club: RC Köln-Römerturm
Distrikt: 1810
Titel des Berufsdienstprojekts: Holzwurm und Co – ein Berufsorientierungsprojekt
Projektstatus: Start im Dezember 2024 – Anfangsphase
Zielgruppe: Wer ist Adressat des Projekts?:
Schülerinnen der Klassen 8,9,10 der Martin-Köllen-Schule (Förderschule), die sich in der Oberstufe mit Berufswahl und Berufsorientierung auseinandersetzen
Bedürfnis: Vor welcher Herausforderung steht die Zielgruppe?:
Die Martin-Köllen-Schule ist eine Förderschule, die Schüler*innen mit den Förderschwerpunkten Lernen und emotional-soziale Entwicklung unterrichtet. Berufsorientierung ist ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit in der Oberstufe (Klassen 8-10) unserer Schulform. Insbesondere praktische Tätigkeiten können den Schüler*innen mit ihren diversen Lernschwierigkeiten und Lernhemmnissen anschaulich und motivierend Inhalte vermitteln und stellen so ein wichtiges und unverzichtbares Gegengewicht zu oft demotivierenden theoretischen Unterrichtsphasen dar.
Ziel des Projektes ist es, Interesse am Beruf des/der Tischlers/in zu vermitteln. Außerdem sollen den Schüler*innen basale Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten des Berufs nahegebracht werden – auch um einfache Holzarbeiten im privaten Umfeld eigenständig und eigenverantwortlich ausführen zu können.
Agebot: Wir bieten der Zielgruppe hinsichtlich ihrer Probleme … um zu erreichen dass …:
Mit praktischer, lebensnaher handwerklicher Arbeit soll den SchülerInnen (Fach-) Wissen über den Beruf des des/der Tischlers/in und Motivation vermittelt werden. Außerdem kann die Tischlerin auch im Gegenentwurf zu den (Sonder-) Pädagog*innen, die die Schüler*innen täglich betreuen und unterrichten zu einem Vorbild werden in Familien, in den häufig berufliche Vorbilder fehlen.
Öffentlichkeitsarbeit – Marketing: Die Zielgruppe wurde adressiert durch…:
Die Zielgruppe ist in Schule präsent und muss nicht in besonderer Weise adressiert werden.
Schlüsselpersonen: Wen benötigt man personell und mit welchen Qualifikationen und Eigenschaften um das Angebot durchführen zu können?:
Das Projekt ist angewiesen auf eine motivierte Handwerkerin, die zusätzlich zu den Lehrenden in die Schule kommt und bereit ist, mit einer zum Teil herausfordernden Klientel zu arbeiten. Neben Professionalität, Fachkenntnis und Fachwissen kann die spezifische Ansprache, die eine solche Person (anders als das sonderpädagogisch ausgebildete Lehrpersonal) mitbringt, motivieren und die “reale Arbeitswelt“ in Schule Simulieren.
Weiterhin braucht es begleitende Klassenleitungen und flankierende Schulsozialarbeit, die im Team mit der Handwerkerin die Auswahl- und Bewerbungsgespräche führen und das gesamte Projekt begleiten und evaluieren.
Kostenstruktur: Kostenvolumen Einnahmen durch…. Ausgaben durch …. evtl. Spenden generiert durch …:
Es fallen monatlich Honorarkosten für die Handwerkerin an, die sich zwischen 360,00 und 480,00€ bewegen. Dazu braucht es ein Budget von ca. 150,00€ für Material, das zum Teil über den Etat für den schulischen Werkunterricht abgedeckt werden kann.
Veranstaltungsort: Schule am Ausbildungsstandort selbst Lernen am anderen Ort (in einem spezifischen Projektraum z.B. Co-Working-Space …):
Werkräume der Schule Angedacht sind Besuche in (Ausbildungs-)Betriebe
Zeitaufwand: Vorbereitung Durchführung Nachbereitung:
Wöchentlich ein Schulvormittag, Zeiten für Teamgespräche der beteiligten betreuenden Akteure (Handwerkerin, Lehrende, Schulsozialarbeit, Schulleitung)
Teilnehmerzahl:
Zielgruppe des beschriebenen Projekts sind die ca. 80 Schüler*innen der 6 Klassen 8, 9 und 10, die sich im Rahmen eines schulinternen Bewerbungs-verfahrens (als vorbereitende Übung für spätere Bewerbungssituationen) für dieses besondere Projekt bewerben können. Bei drei bis vier geplanten Durchgängen im Schuljahr können somit 30 bis 40 Schüler*innen von diesem Projekt profitieren
Evtl. Zusammenfassung Bewertungsergebnisse der Teilnehmer:
Max
(Klasse 8b): „ Was ich hier lerne, kann ich später in verschiedenen Handwerksberufen gebrauchen.“ „Die Handwerkerin zeigt uns Tricks bei der Holzbearbeitung, auf die man von alleine nicht kommt.“
Yazan
(Klasse 8a): „ Hier lernt man sauberes exaktes Arbeiten.“ „Die (Handwerkerin) will, dass wir das auf den Punkt machen…..“
Damian
(Klasse 8b): „ Ich finde das hier super, weil ich lerne, mit Holz zu arbeiten und dann auch später mal zu Hause was reparieren kann.“„Außerdem gibt es auch in der Schule immer was zu reparieren – z. B. das Regal im Betreuungsraum. Das machen wir dann demnächst.“