Initiierender Club: RC Sonneberg/Thüringen
Distrikt: 1950
Titel des Berufsdienstprojekts: MINTfreundliches Sonneberg
Projektstatus: Unser Projekt läuft/ist gelaufen
Zielgruppe: Wer ist Adressat des Projekts?:
Die Initiative „MINT-freundliches Sonneberg“ richtet sich an Kinder und Jugendliche in der Region von Stadt und Landkreis Sonneberg. Ziel ist es, das Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu wecken und zu fördern. Durch verschiedene Angebote, wie den jährlichen MINT-Tag, MINT-Lernorte und die MINT-Projekte, sollen junge Menschen für MINT-Themen begeistert und auf entsprechende Berufsfelder vorbereitet werden. Der Rotary Club Sonneberg engagiert sich aktiv in der kommunal-gesellschaftlich breit eingebetteten Initiative „MINT-freundliches Sonneberg“. Als offizieller Kooperationspartner unterstützt der Club die Förderung von MINT-Kompetenzen in der Region. Dabei ist es Ziel alle Personen ganzheitlich vom Kindergarten bis zur Berufseinmündung zu erreichen, um eine Lebensverlaufperspektive einzunehmen. Creaming- und stigmattationeffekte werden verhindert. Die Umsetzung hat einen Zeithorizont von 20 Jahren.
Bedürfnis: Vor welcher Herausforderung steht die Zielgruppe?:
Die Zielgruppe steht vor mehreren Herausforderungen im Bildungs- und Berufsfindungsprozess im MINT-Bereich, dabei hat jede Alteskohorte spezielle Herausforderungen:
- Wissenslücken und mangelndes Interesse
Viele Kinder und Jugendliche haben Defizite insbesondere Mathematik und Informatik. Traditionell ist das Interesse an Technik und Naturwissenschaften nicht in allen Altersgruppen und Geschlechtern gleich stark ausgeprägt. - Digitale Kompetenz und Medienbildung
In einer zunehmend digitalisierten Welt fehlen jungen Menschen oft grundlegende Kompetenzen im Programmieren und technischen Problemlösen. Schulen haben teilweise nicht ausreichende Ausstattung oder Lehrmaterialien. - Mangelnde berufliche Orientierung im MINT-Bereich und Fachkräftelücke
Es besteht ein Informationsdefizit über Karrieremöglichkeiten in MINT-Berufen. - Soziale Barrieren
Klischees und stereotype Geschlechterbilder halten z.B. Mädchen oft von MINT-Fächern fern. - Übergang Schule-Beruf
Kinder und Jugendliche benötigen mehr praktische Erfahrungen und gezielte Ausbildungsangebote, um sich sicher für eine berufliche Laufbahn im MINT-Bereich zu entscheiden.
Die Teilprojekte des Rotary Clubs stärken das Bewusstsein sowie die Begeisterung für MINT-Themen in den verschiednen Bereichen (Unterstützung MINT-Tag, Grünes Klassenzimmer, Elektronikprojekt für das Kinderheim, MINT-Kindergarten-Stadtparkspiele, Umsetzung eines Naturentdeckerpfad, Berufskundetag am Gymnasium sowie das Projekt des Wasserstoff-Experte “HYDRO“ usw.)
Angebot: Wir bieten der Zielgruppe hinsichtlich ihrer Probleme … um zu erreichen dass …:
Wir bieten der Zielgruppe gezielte MINT-Förderprogramme, praxisnahe Workshops und digitale wie analoge Lernangebote an, um bestehende Berührungsängste mit MINT-Themen abzubauen, digitale Kompetenzen zu stärken und die berufliche Orientierung zu erleichtern. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen, Schulen und mit der mintfreundlichen Stadt Sonneberg schaffen wir Verbindungen zwischen Theorie und Praxis.
Unser Ziel ist es, dass Kinder und Jugendliche nachhaltig Begeisterung für naturwissenschaftlich-technische Inhalte entwickeln, selbstbewusst MINT-Kompetenzen aufbauen und motiviert ihren beruflichen Weg in zukunftssicheren MINT-Berufen finden.
Öffentlichkeitsarbeit – Marketing: Die Zielgruppe wurde adressiert durch…:
- Digitale Kanäle:Aktive Beiträge auf der MINT-Sonneberg-Plattform (Website, Facebook und Insta) mit anschaulichen MINT-Projekt-Highlights.
- Berichterstattung in regionalen Zeitungen und Rundfunk über Projekte und Erfolge im Rahmen der Initiative sowie Einladung der Medien zu besonderen Veranstaltungen.
- MINT-Workshops und Vorträge direkt an Schulen.
Ziel der Öffentlichkeitsarbeit ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung von MINT-Fächern in der Region zu stärken und die Attraktivität entsprechender Berufe frühzeitig erlebbar zu machen.
Schlüsselpersonen: Wen benötigt man personell und mit welchen Qualifikationen und Eigenschaften um das Angebot durchführen zu können?:
- Multiplikatoren, Netzwerker und Koordinatorinnen die Erfahrung im Bildungsmanagement und in der Organisation von Veranstaltungen und Projekten in der berufsorientierund sowie im MINTbereich haben.
- Ehrenamtliche Unterstützer*innen im Rotary Club: Je nach Aufgabe mit praktische Fähigkeiten oder organisatorische Erfahrung bieten diese immer eine gute Lösung, um das richtige Maß an Engagement und Begeisterung zu erzeugen.
- Vorbilder mit Berufserfahrung in zukunftsorientierten MINT-Berufen sowie mit Verständnis für die Herausforderungen der Zielgruppe
Kostenstruktur: Kostenvolumen Einnahmen durch…. Ausgaben durch …. evtl. Spenden generiert durch …:
Kostenvolumen pro Jahr zwischen 2.000-8.000 Euro je nach Schwerpunktsetzung. Die flankierende rotarische Begleitung läuft seit dem Jahr 2017, so dass für die verschiedenen Maßnahmen über 20.000 Euro in die MINT-Bildung und Berufsorientierung bereits investiert wurden. Die Finanzierung wird durch Spenden, Eigenbeiträgen und Unternehmen gewährleistet.
Veranstaltungsort: Schule am Ausbildungsstandort selbst Lernen am anderen Ort (in einem spezifischen Projektraum z.B. Co-Working-Space …):
Schulen und Schulhöfe (Grüne Klassenzimmer), Firmen und Unternehmen zur Berufsorientierung, Wanderwege für den Naturlehrpfad, FabLab der SBBS sowie virtuelle Welt (Videoproduktion von H2 (Wasserstoff)-Videos für Jugendliche) über einen lokalen Fernsehsender.
Zeitaufwand: Vorbereitung Durchführung Nachbereitung:
Richtet sich nach den Teilprojekten z.B. Elektronik-Projekt für das Kinderheim hat insgesamt 23 Stunden für Planung und Umsetzung benötigt. Die Berufskunde am Gymnasium Sonneberg verursacht zweischen 18-25 Stunden für die Umsetzung. Für den Naturlehrpfad und die Wasserstoffvideos sind jeweils 30 Stunden an Aufwand entsanden. Die zeitliche Verteilung variiert je nach Teilprojekt. Nach den Erfahrungen entfallen jeweils 40 Prozent auf die Vorbereitung und Durchführung sowie 20 Prozent auf die Nachbereitung.
Teilnehmerzahl:
Über alle Teilprojekte konnten deutlich mehr als 1000 Kinder und Jugendliche erreicht werden.
Evtl. Zusammenfassung Bewertungsergebnisse der Teilnehmer:
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