Der rotarische Berufsdienst ist angekommen

Allgemein, Arbeitskreis AKWBB, Thema Berufsdienst

Der erste gemeinsam organisierte Berufsdienst-Anlass der drei Distrikte 1980, 1990 und 2000 ist erfolgreich über die Bühne gegangen.

Im Rahmen des Jubiläums 100 Jahre Rotary Schweiz/Liechtenstein organisierten die drei Berufsdienstverantwortlichen der Distrikte 1980, 1990 und 2000 zusammen mit ihren Kommissionen eine zweistündige Konferenz mit Referaten und einer Tischmesse.

PDG Jan Wagner vom RC Stuttgart-Solitude erläuterte aus Sicht des Arbeitskreises „Werte, Bildung, Beruf“ AK WBB, der Berufsdienstverantwotlichen der deutschsprachigen Distrikte in Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz die Bedeutung des Berufsdienstes als DNA von Rotary. Auf der neuen Homepage https://berufsdienst.orgwerden die zahlreichen Aktivitäten der Clubs und Distrikte neu gemeinsam aufgezeigt und miteinander vernetzt.

Dass der Austausch unter den Berufsdienstverantwortlichen nötig und wichtig ist, zeigt die Auswertung einer Umfrage im Distrikt 1980, welche von Rot. P.-D. Becker vom RC Baden präsentiert wurde. Fazit: Der Berufsdienst ist so individuell wie die Clubs auch.

Zur Auflockerung konnten die rund 100 Teilnehmenden gruppenweise verschiedene Präsentationen von Programmen und Projekten an sieben Tischen kennenlernen. So wurden drei nationale (VISITE, LIFT und SwissSkills) sowie ein internationales Projekt (Aufbau einer Berufsschule in Uganda) vorgestellt und jeder der drei Distrikte zeigte zwei bis drei Clubprojekte im Rahmen des Berufsdienstes – ein Fundus an Anregungen und Inspiration für jede Berufsdienst-interessierte Person.

Ein weiteres Highlight dieses Anlasses war das beeindruckende Referat von Prof. Stefan Wolter, Bildungsökonom an der Universität Bern und OECD-Bildungsexperte zum Thema: ist die Vergangenheit noch Ratgeber für die Zukunft? Oder: welche Folgen hat die künstliche Intelligenz (KI) auf die Schule und bei der Berufswahl? Welche Fähigkeiten sind künftig noch gefragt, wenn KI uns in vielem überlegen ist? Und wie können die Jungen motiviert werden, zu lernen, auch wenn es mit KI einfacher ginge? Wichtige Fragen, die sich die Verantwortlichen bei der künftigen Gestaltung unseres Bildungssystems stellen müssen. Das gilt auch für uns, wenn wir uns im rotarischen Berufsdienst mit diesem Thema beschäftigen, hoffentlich vermehrt auch über die Distriktgrenzen hinweg.

PDG Christine Davatz, Berufsdienstverantwortliche D1980

 

Programm:

10.30-10.40
Begrüssung, Einleitung

10.40-11.00
Referat von Jan Wagner, Vorsitzender des Arbeitskreises «Werte-Bildung-Beruf» der Berufsdienstverantwortlichen der deutschsprachigen Distrikte D-A-CH/FL: «Weshalb ich für den Berufsdienst brenne».

11.00-11.15
Präsentation der BerufsD-Umfrage im D1980 – die Berufsdienstverantwortlichen der 68 Clubs im D1980 wurden zum Stand und der Wirkung des BerufsD in ihrem Club befragt. Die Erkenntnisse sind interessant.

11.15-12.00
Sieben «speed dating»Präsentationen Berufsdienstaktivitäten der D2000, D1990, D1980, drei gesamtschweizerische Projekte, die von Rotary unterstützt werden: SwissSkills, VISITE, LIFT, sowie der Aufbau einer Berufsschule in Uganda Die Teilnehmenden werden in sieben Gruppen aufgeteilt und werden so im Turnus an jedem der sieben Tische je 6 Minuten informiert.

12.00-12.25
Referat von Prof. Dr. Stefan Wolter, Universität Bern und Bildungsexperte der OECD: „Ist die Vergangenheit noch ein Ratgeber für die Zukunft?“

12.25-12.30
Abschluss

12.30-13.30
kleiner Stehlunch

 

Alle Referate werden vom Deutschen simultan ins Italienische und Französische übersetzt. An den Tischen werden die Projekte jeweils in Deutsch und Französisch präsentiert.

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